teammedia-Verlag, Leseproben
26 Der Fliegerschiessplatz Axalp, entstanden im Zweiten Weltkrieg aufgrund von ungenügenden Schiessleistungen der Piloten im Gebirge, hat in den letzten Jahrzehnten weit über die Ausbildung der Flugzeugbesatzungen hinaus bis heu- te Geschichte in verschiedenen Bereichen geschrieben. Dass diese Geschichte vom Beginn des Aufbaus so detailliert wiedergegeben werden kann, ist, neben anderen unzähligen Personen, vor allem Viktor Hug zu verdanken. Hauptmann Hug war bis 1942 Schiessoffizier der Fliegertruppe und anschliessend erster Kommandant des Schiessplatzes. Von 1943 bis 1950 war er Chef des Armee- flugparks (AFl Pk), ab 1945 der Direktion der Militärflugplätze (DMP), auf dem Fliegerstützpunkt Meiringen. Die Geschichte des Fliegerschiessplatzes Axalp Aufzeichnungen von Viktor Hug und Gästebücher Viktor Hug hat die Geschichte des Fliegerschiessplatzes Axalp, den Einsatz von Flächenflugzeugen im Hochgebirge und die Rettungsaktion für die Besatzung der Douglas C-53 auf dem Gauligletscher minutiös aufgezeichnet und so der Nachwelt erhalten. Am 26. September 1990 wurde seine Geschichtsdokumen- tation den Verantwortlichen des Betriebs des Bundesamts für Militärflugplätze (BAMF) in Meiringen übergeben. Die Angehörigen des Schiessdetachements hielten Besuche von Persönlich- keiten anlässlich von Schiessdemonstrationen, Ausbauschritten bei der In- frastruktur und Anekdoten in mehreren Gästebüchern fest. Diese beinhalten nicht nur schriftliche Einträge, sondern sind auch mit teilweise illustren Zeich- Aufzeichnungen und Gästebücher beim Kommandoposten Axalp. – Records and guestbooks at the Axalp command post. Foto Markus Rieder
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